Auf den ersten Blick wirken Podcasts wie ein neues Phänomen der heutigen Blogger-Szene. Doch entgegen dieser Annahme können die Anfänge der Podcasts bereits auf die 1980er Jahre zurückdatiert werden. Damals waren die sogenannten Audio Blogs hauptsächlich musikorientiert oder wurden für Bildungszwecke verwendet.
In den 90ern wurden dann die ersten zu abonnierenden Audiobeiträge auf Webseiten angeboten. Schließlich trugen auch der Ausbau des Internets sowie ein wahrer Hype um tragbare Audio-Wiedergabegeräte zur weiteren Verbreitung von Podcasts bei.
Seit 2005 sind Podcasts via Apple iTunes erhältlich, was den weltweiten Durchbruch mit sich brachte: Mehr als 40% der Spanier hören die Audiobeiträge, in Südkorea sogar mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Beinahe jeder vierte Amerikaner konsumiert mindestens ein Mal wöchentlich einen Podcast, die Zuhörerzahlen so mancher Beiträge befinden sich im dreistelligen Millionenbereich. Aber was macht Podcasts eigentlich so spannend?
Einerseits können die Inhalte völlig unabhängig von Zeit oder Ort konsumiert werden und zudem können die Hörer sich aussuchen, was genau sie hören möchten. Heute gibt es eigene Podcasts für beinahe jedes Thema oder jede Nische, wie klein sie auch sein mag. Und das scheint Konsumenten zu begeistern.
Podcasts - ob kommerziell oder von Privatpersonen/Influencern produziert - spielen oft eine große Rolle für die Meinungsbildung ihrer Hörer. Dadurch werden sie natürlich besonders für Werbetreibende interessant. Zielgruppen können äußerst spezifisch angesprochen und Werbung demnach ohne große Streuverluste platziert werden. Im Moment wird hier noch viel mit Werbung experimentiert, um herauszufinden, was die Zuhörer am meisten anspricht. Beispiele für geeignete Werbeformen sind klassische Audiospots, Sponsoring oder sogenannte Native Ads, die so geschickt in den Beitrag integriert werden, dass man sie kaum erkennt.
Die Zahlen dazu sind eindrucksvoll: Werbeeinnahmen am US-Podcastmarkt klettern mittlerweile auf beinahe 500 Millionen US-Dollar. Podcasts können außerdem gut skaliert werden, denn Zahlen zu Downloads, Zuhörern oder Abonnenten liegen immer vor - die Analyse des Inhalts an sich war bislang allerdings eine Herausforderung.
Innovative Medienbeobachtung, die speziell für Audioinhalte entwickelt wurde, kann Klarheit über Podcast-Content bringen. Sie untersucht Podcasts auf vom User definierte Keywords und bietet zuverlässige Echtzeit-Informationen zu Treffern. Medienbeobachtung liefert nicht nur Belege für Erwähnungen, sondern auch Transkripte der Podcasts und somit wichtige Informationen zu aktuellen Trends und Meinungen - und davon gibt es bekanntlich viele.
PodcastInsights zufolge gibt es aktuell etwa 1.750.000 Podcasts. Etwa die Hälfte aller US-Haushalte und daher mehr als 60 Millionen Menschen hören alleine in den Vereinigten Staaten regelmäßig Podcasts (Nielsen, 2017).
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